Vor genau zwei Jahren habe ich aus einem Jux heraus meinen ersten Blogeintrag geschrieben. Die Idee entstand an der ZHAW. Uns wurde ans Herz gelegt als zukünftige Journalisten auch eine Online-Präsenz zu haben. Dabei gab es die empfohlene Auswahl zwischen Twitter oder einem Blog. Da ich bis heute das Prinzip von Twitter nicht ganz nachempfinden kann wurde es am 11. März 2016 eben ein Foodblog. Anno 2016 noch unter dem Namen «Foodlovingfish». Seitdem hat sich viel getan: aus Handyfotos wurden Canon EOS 600D Fotos, aus «Foodlovingfish» wurde «Fräulein Laktosefrei» und aus Jux ein ernsthaftes, leidenschaftliches Hobby.
Happy Birthday to you (too)
Natürlich habe ich nicht nur sentimentale Worte für euch bereit, sondern auch ein grandioses Rezept. Schon lange bin ich leidenschaftliche Upside-Down-Kuchen-Esserin, ich bin sogar schon quasi ein Vollprofi. Selbstgemacht habe ich sie bisher 1-2 Mal – jedes Mal mit Äpfel. Weil an apple a day keeps the doctor away, oder?
Heute aber wollte ich euch etwas spezielleres bieten (an dieser Stelle bitte Trommelwirbel): Ein Upside-Down-Blutorangenkuchen mit Pistazien!
Ganz saisonal kommt dieser süsse, frische und saure Kuchen daher. Blutorangen – für mich die Königinnen unter den Zitrusfrüchten – haben von Januar bis April Saison. Das Beste: Der Blutorangenkuchen sieht nicht nur umwerfend schön und aufwendig aus, er schmeckt auch so. Und aufwendiger als ein normaler Kuchen ist er meiner Meinung nach auch nicht.
Falls du keine Blutorangen zu Hause hast kannst du auch Äpfel, Birne, Pfirsisch oder viele andere Früchte nehmen. Und falls du es nicht gerne allzu Sauer hast, kannst du die Blutorangen zuerst schälen – das nimmt etwas von der Säure.
Ihr seid grossartig
An dieser Stelle möchte ich mich noch bei euch bedanken. Danke für die Zeit, die ihr euch nehmt, um meine Blogbeiträge zu lesen. Danke für die Zeit, die ihr euch nehmt, um meine Instagram- sowie Facebookbeiträge zu liken. Danke für die Zeit, die ihr euch nehmt, um meine Rezepte nachzuzaubern. Ihr seid grossartig. Denn ohne euch gäbe es kein «Ich» in der Form dieses tollen Foodblogs.
Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei Swissmilk für die tolle Zusammenarbeit und die grossartigen Menschen, die hinter dem StadtLand-Blog stecken. Und bei Möbel Pfister für das schöne Geschirr, das meinen Fotos noch mehr Stil verleiht.
Auf die nächsten zwei oder zwanzig Jahre,
Euer Fräulein Laktosefrei ❤
- 4 TL Rohrzucker
- 1 EL laktosefreie Butter
- 2 Blutorangen
- 100g laktosefreie Butter, weich
- 100g laktosefreies Jogurt
- 3 Eier
- 100g Rohrzucker
- 1 TL Vanille, gemahlen
- 180g Mehl
- 1.5 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1.5 EL Pistazien, gehackt
- Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Springform grosszügig mit Butter einreiben (Seitenrand nicht vergessen). Boden gleichmässug mit Rohrzucker bestreuen.
- Blutorangen in dünne Scheiben schneiden und Boden sowie Seitenränder damit belegen.
- Eier, Zucker und Vanille 2-3 Minuten schaumig schlagen. Mehl, Backpulver, Salz und Pistazien mischen, unter die Masse heben.
- Butter, Jogurt und restliche Blutorange (Schale und Saft) darunterrühren. Teig auf Blutorangenscheiben gleichmässig verteilen.
- Kuchen für 25 Minuten bei 180 Grad backen und 10 Minuten auskühlen lassen. Mit Pistazien bestreuen und geniessen.
Ein wirklich abgefahrener Kuchen.den muss ich unbedingt ausprobieren
Liebe Ela
Danke dir für deinen lieben Kommentar. Ja er schmeckt auch abgefahren 😉 richtig schön süss-sauer. Gutes backen und sag mir doch dann, wie er geworden ist.
Happy sunday,
Olivia
Hallo Olivia, ganz toll deine Rezepte. 👍hoch! Hab auf meine „alten“ Tage (56) eine Laktoseintoleranz bekommen durch Medikamente….😣bin also immer auf der Suche nach Rezepten. So bin ich hier gelandet. Viel Glück für 2020. Liebe Grüße aus Berlin von Annett
Herzlichen Dank dir liebe Annett. So ein schönes Kompliment. Tut mir leid mit der Laktoseintoleranz, die wirft einem am Anfang ganz schön aus der Bahn. Ich bin mir sicher, dass du diese super meistern wirst und schon ganz bald deine liebsten, laktosefreien Rezepte griffbereit hast. Herzliche Grüsse und ein phänomenales 2020, Olivia