Wenn ich mich nur noch auf eine Küche beschränken dürfte, wäre es wohl die Asiatische. Keine andere ist vielfältiger, gesünder und bekömmlicher für mich. Umso erstaunter war ich, dass es erst zwei asiatische Rezepte von mir gibt (hier und hier). Heute habe ich euch mein bisher liebstes Rezept: Rotes Thai-Curry mit Rindfleisch, Pak-Choi und Glasnudeln.
Freestyle mit viel Gemüse
Ich erinnere mich an mein erstes selbstgemachtes Thai-Curry, dieses wurde mir vor 10 Jahren von meinem Bruder vor die Nase gesetzt. Etwas zu scharf aber unheimlich frisch und kreativ kam es daher, mit Crevetten und Ingwer-Reis. Lange blieben Curry-Gerichte Sache meines Bruders, da er uns diese zweimal pro Monat fürs Familienessen zauberte. Als ich schliesslich vor fünf Jahren auszog, musste auch ich zur Expertin werden.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Thai-Currys sehen viel schwieriger aus als sie tatsächlich sind! Und es ist eines der wenigen Gerichte – glaube ich zumindest – das mit Freestyle fast besser wird als 1 zu 1 nach Lehrbuch. Denn hier gilt das Kredo: Je mehr Kreativität desto besser. Für die Neulinge unter euch (Hey auch ich war einer und habe es zum Semi-Experten geschafft – nur Mut) habe ich mein bestes Curry-Rezept aber natürlich aufgeschrieben!
Hoch lebe das Thai-Curry
Die Veggies unter euch, können einfach das Rindfleisch weglassen und mit mehr Gemüse ersetzten. Easy peasy oder? Und damit ich euch frühzeitig gewarnt habe: ACHTUNG, das rote Thai-Curry birgt grosse Suchtgefahr! Weiterlesen auf eigene Gefahr, denn hier folgt das Rezept.
Btw: Wie immer freue ich mich riesig darüber, wenn ich deine Kreation auf Instagram zu sehen bekomme oder in den Kommentaren lesen kann, wie dein Curry geworden ist.
Dein Fräulein Laktosefrei ❤
- Sesam- oder Sonnenblumenöl
- 400g Rindfleisch, geschnetzelt
- 2 EL Sesam
- 500ml Kokosnussmilch
- 2-3 EL rote Currypaste
- 6 kleine Pak-Choi, geviertelt
- 200g Champignons, in Scheiben geschnitten
- 1 grosse Zucchetti, gewürfelt
- 3 Frühlingszwiebeln, in Scheiben geschnitten
- 50g Mungobohnen
- 1 Packung Glasnudeln
- Cashewkerne
- Salz und Pfeffer
- Öl im Wok erhitzen, Rindfleisch zusammen mit Sesam portionenweise anbraten und auf die Seite stellen, würzen.
- Kokosnussmilch und Currypaste zusammen aufkochen, Gemüse beigeben und 20 Minuten köcheln lassen.
- In der Zwischenzeit Glasnudeln kochen und Cashewkerne in Bratpfanne rösten.
- Kurz vor Schluss Rindfleisch und Glasnudeln zum Curry hinzugeben und warm werden lassen.
- Rotes Thai-Curry mit Cashewkernen garnieren und geniessen!
[…] uns zu Hause verschaffte einem die Krönung immer einen Tag voller Ausnahmen. Man durfte sich sein Lieblingsessen wünschen, es wurde für einen geputzt und natürlich bekam man einen möglichst adeligen Namen. […]